Auf den Spuren der Albwasserversorgung

Auf den Spuren der Albwasserversorgung

Es trafen sich 13 Albvereinler für die geplante Wanderung von Traude und Wilhelm auf den „Spuren der Albwasserversorung“ unter dem Motto „Wo‘s Wasser da Berg nauf Laufd“.

Wir fuhren mit den PKW‘s nach Justingen. Am Sportplatz stellten wir unsere Autos ab. Nach wenigen Minuten waren wir schon am Hochbehälter „Sandburren“ angekommen. Es war der erste Wasserhochbehälter auf der Schwäbischen Alb. Der Bau erfolgte in der Zeit vom 11.05.1870 bis zum 18.02.1871. Dieser wurde durch die Druckleitung vom Pumpwerk in Teuringshofen gespeist. Es ging vorbei am ehemaligen Schloss Justingen.

Dann ging’s weiter bergab nach Hütten. Nach herrlichem Ausblick über
das Schmiechtal, hatten wir schon das aufkommende Gewitter im Blick und schafften es geraden noch zum Wasserrad an der Schmiech in Talsteußlingen. Das Mühlrad war in der Getreidemühle Talsteußlingen von 1911-1985 in Betrieb und wurde durch die Feuerwehr Hütten 1997 restauriert. Wir mussten nur kurz unterstehen und das Gewitter vorüberlassen und konnten dann fast trockenen Fußes nach Teuringshofen. Dort sind wir am ehemalige Wasserpumpwerk Teuringshofen angekommen, es war das erste Bauwerk zur Versorgung der Albhochfläche mit frischem Wasser und bis 1964 in Betrieb. Die Druckleitung bis zum Hochbehälter „Sandburren“ bei Justingen hatte eine Länge von 3,5 km und überwand
einen Höhenunterschied von 220 m. Heute ist diese Pumpstation ein technisches Baudenkmal sowie ein Museum.

Zurück ging’s jetzt wieder durch den Wald nach Justingen. Wir sind alle wieder gut an dem Ausgangspunkt angekommen und hatten den Abschluss in der Krone Hengen mit leckerem Essen.

Alle waren sich einig, das es ein interessante und wunderschöne Wanderung war.