Wanderausfahrt in den Südschwarzwald

Schwäbischer Albverein Ortsgruppe Grabenstetten auf Tour (Bilder) (Zeitung)

Am diesjährigen Himmelfahrtstag waren ein Bus voll Wander- und Naturfreunde auf
Ausflug in den Südschwarzwald. Das erste Ziel war die Gemeinde Hinterzarten im
Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald. Von dort aus startete die Mehrzahl der
Teilnehmer die Wanderung auf dem Heimatpfad Hochschwarzwald, während die
älteren Mitreisenden den Tag in Hinterzarten, am Hofgut Sternen beim
Ravennaviadukt und in Titisee-Neustadt am gleichnamigen Titisee verbrachten.
Der Heimatpfad Hochschwarzwald ist ein Wanderweg mit mehreren Handwerk und
denkmalgeschützten Anlagen. Dabei werden die Wurzeln der Schwarzwälder
Kulturgeschichte erleb- und sichtbar gemacht. Wichtige Zeugnisse des bäuerlichen
Lebens können hier wie eine lebendige Schau der örtlichen Heimatgeschichte
erwandert werden. Vorbei an zwei Klopfsägen ging es zunächst durch das Löffeltal
hinunter zum Hofgut Sternen am Eingang zur Ravennaschlucht. Dort steht auch ganz
in der Nähe die Kapelle St. Oswald aus dem Jahre 1148. Sie galt als die Keimzelle
der Besiedelung der Gegend und ist Mutterkirche von Hinterzarten und Breitnau und
die älteste noch erhaltene Pfarrkirche im Hochschwarzwald. Nach Besichtigung
dieser Kirche und der anderen Angebote des Hofguts wurde eine kurze Mittagsrast
eingelegt. Danach folgte die Wandergruppe dem Weg durch die windungsreiche
Ravennaschlucht. Entlang des Ravennabachs ging es aufwärts, teils über Brücken,
Treppen und Felsgalerien vorbei an mehreren Wasserfällen. Mitten in der Schlucht
konnte noch die Grossjockenmühle des oberhalb liegenden Hofes, die noch bis 1956
in Betrieb war, besichtigt werden. Zum Abschluss der Wandertour wurde noch das
Hinterzartener Hochmoor mit seiner interessanten Pflanzenwelt umrundet.
Zufrieden und voller neuer Eindrücke erfolgte die Heimfahrt mit Gesang
verschiedener Lieder aus dem mitgebrachten Taschenliederbuch.

Waldfest zum 1.Mai

Am 1. Mai führen alle Wege zum Laureckhock

Natur pur, freie Zeit, Sonne und Wärme: die idealen Zutaten für einen gelungenen Erste-Mai-Wandertag mit dem Ziel Laureckhock des Albvereins Grabenstetten. Bestens gelaunt packten die vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer bereits morgens um 8 Uhr an, damit alles für die Wander- und Radfreunde bereit ist. Im Nu verwandelte sich die Waldlichtung bei der Laureckhütte in einen gemütlichen Treffpunkt. Freunde treffen, Rote Würste vom Grill genießen oder auch eine der vielen leckeren selbstgebackenen Kuchen. Für viele Wanderfreunde auf der Vorderen Alb oder aus dem Ermstal ist das Waldfest am 1. Mai der Start in die Wander- und Fahrradsaison und ein fester Termin im Jahreskalender. Die Gäste waren über den besonderen Flair des Hocks begeistert und sparten nicht mit Lob: „mega“, „cool“, „Wahnsinnslocation“, „gemütlich“, „wir kommen immer wieder gerne her, denn herrscht immer gute Stimmung und gute Laune“. Die Naturfreunde kamen zu Fuß, mit dem Fahrrad, mit und ohne Hund, mit großem Elektro-Rollstuhl. Im Laufe des Tages zählte der Albverein über 700 Besucher. Manche Gäste entdeckten das Waldfest eher zufällig. Angelockt durch die Schilder beim Heidengraben, die auf den Hock hinwiesen, folgten sie neugierig und voller Erwartung den Schildern – und waren restlos hin und weg: „Einfach großartig!“