Über Ortsgruppe Grabenstetten

Schwäbischer Albverein Ortsgruppe Grabenstetten. Bekannt durch den Heidegraben und dem Kandelfest das sich jedes Jahr widerholt.

Wanderung zur beeindruckenden Aussicht

Am Sonntag dem 26.Mai trafen sich 18 Wanderfreunde und deren Gäste von der Ortgruppe Grabenstetten des Schwäbischen Albvereins um 8 Uhr auf dem Festplatz Eppenzill. Nach einer kleinen Wanderung erreichte die Gruppe am frühen Morgen den Aussichtspunkt Eppenzill.

Von dort aus bot sich eine beeindruckende Aussicht auf die Rutschenfelsen, den Hohen Urach und den Brühlbach. Nach einer kurzen Pause, begleitet vom leisen Rauschen des Uracher Wasserfalls, setzte die Gruppe die Wanderung fort. Der Weg führte am Albrand entlang durch den Wald zu den beeindruckenden Rutschenfelsen.

**Information zu den Rutschenfelsen:**

Die Rutschenfelsen erhielten ihren Namen durch die Holzrutsche, die ab 1680 zum Transport von Holz diente. Ursprünglich hieß die steile Abbruchkante der Albhochwiese „uff langen Velsen“ und wurde später „Angelfelsen“ genannt. In der Nähe der Rutschenquelle, die in einem Maar des Schwäbischen Vulkans entspringt, wurden Siedlungsspuren entdeckt, die auf eine vorchristliche Besiedlung hinweisen.

Der Tisch ist reichlich gedeckt.

Gut gelaunt und mit morgendlichem Hunger ging es zurück zum Parkplatz. Von dort fuhren die Wandernden nach Sirchingen, wo Wanderführer Uwe Holder und seine Frau Chanette die Gruppe bei Weißwurst, Kaffee und Hefezopf bewirteten.

Es wurde einstimmig darum gebeten, eine ähnliche Wanderung mit Ausgangspunkt Sirchingen für das kommende Wanderjahr 2025 zu planen und zu wiederholen. Die Wanderung endete mit dem Gefühl eines gelungenen Tages, der die Gemeinschaft stärkte und Vorfreude auf zukünftige Touren weckte.

Schloss Salem über Kloster Birnau, zu den Pfahlbauten.

Wanderausflug an den Bodensee

Einen wunderschönen Wanderausflug an den Bodensee erlebten 23 Wanderfreunde der Ortsgruppe Grabenstetten am Himmelfahrtstag, nach kühlen regnerischen Tagen. Ende April war die Wettervorhersage für den Feiertag vielversprechend. Mildere Temperaturen und vor allem trocken war angesagt.

Mit privaten PKWs wurde der große Parkplatz beim Schloss Salem im Linzgau angesteuert. Bei Ankunft überraschte eine Teilnehmerin während der kurzen Pause die Wanderer mit einem kleinen Starterkick in Form von Obstsalat.

Gut gelaunt ging es los auf das erste Teilstück des Prälatenweges in Richtung Salem zum Affenberg. Es folgte ein kurzweiliger Weg vorbei an Schafen und Pferden, sowie am Martins- und Markgräfinweiher mit verschiedenen Wasservögeln.

Der Biergarten im Eingangsbereich des Affenberges lies leider nur eine kurze Verweildauer zu. Einige Senioren waren hier gestartet und warteten bei der Wallfahrtskirche in Birnau auf den Rest der Gruppe zur Mittagspause. Der Weiterweg durch Flur und Wald wurde zügig begangen. Kurz vor dem Hofgut Birnau lichtete sich der Wald, vorbei an Weinbergen war nach kurzer Wegstrecke der markante Glockenturm der Kirche mit seinem vorgelagerten Ordensgebäude zu sehen.

Nach ausgiebiger Stärkung und Besichtigung des Barockjuwels Birnau mit seinem herrlichen Blick auf den Bodensee (Überlinger See) folgte die Wandergruppe dem Uferweg bis nach Unteruhldingen zu den Pfahlbauten.

Dort war Zeit zur freien Verfügung, bevor der Rückweg mit dem regelmäßig verkehrenden Erlebnisbus zu den Ausgangspunkten erfolgte. Auf der Heimfahrt gab es zum Abschluss noch eine zünftige Einkehr. Ein erlebnisreicher Wandertag ging zu Ende und der Wunsch nach einem solchen Ausflug im kommenden Wanderjahr wurde bereits geäußert.

Rundwanderung Bad Überkingen

Wald- und Wasserweg zur Märzenbecherblüte in Bad Überkingen am 17.03.2024

Wir trafen uns um 13.00 Uhr am Friedhofsparkplatz. Mit 20 Wanderbegeisterten fuhren wir nach Bad Überkingen und parkten unser Autos an der Autalhalle.

Bei trockenem Wetter wanderten wir zur schönste „Märzenbecherblüte“ in der Region. Im Autal und Rötelbachtal sind tausende von Märzenbechern zu finden. Wir hatten Glück und konnten trotz der fortschreitenden Blüte noch viele Märzenbecherteppiche sehen. Gegenüber sahen wir die „Hausener Wand“. Auf dem sprichwörtlichen „Holzweg“ ging`s zur Rast an der Skihütte. Durch den Regen vom Vortrag haben wir uns entschlossen, den Wasserfall, der aus der Brunnensteighöhle entspringt, nur von unten zu besichtigen.

Ein herrliches Naturschauspiel sind wasserüberrieselten Tufffelsen. Dann ging es zurück nach Bad Überkingen und am Kurpark vorbei. Unsere Wanderung betrug 9 km.

Zum Abschluss gab`s noch eine Einkehr im Harprechtshaus.

Ermsgauausfahrt an den Chiemsee/Oberbayern

Liebe Wanderfreunde,

in den letzten Tagen ist bei mir die Ausschreibung der 4-tägigen Ermsgauausfahrt an den Chiemsee/Oberbayern eingegangen. Diese findet vom Sonntag 02. bis Mittwoch 05. Juni 2024 statt. Ab sofort ist eine Anmeldung möglich. Die Plätze werden in der Reihenfolge der Anmeldungen vergeben.

Bei Interesse kann die Ausschreibung bei mir angefordert werden.

Wanderwart Jürgen Kazmaier, Tel.: 07382/663

Ich möchte noch darauf hinweisen, dass vom Freitag 13. bis Sonntag 15. September eine weitere 3-tägige Ermsgauausfahrt zu Rhein in Flammen verbunden mit Wanderungen stattfindet. Sobald die Ausschreibung hierfür vorliegt werde ich dies bekannt machen.

Bericht zum Winterwandertag des Ermsgau

Bericht zum Winterwandertag des Ermsgau, organisiert und durchgeführt von der Ortsgruppe Buttenhausen,

der diesjährige Winterwandertag des Ermsgau wurde erfolgreich von der Ortsgruppe Buttenhausen ausgerichtet. Etwa 150 Teilnehmer aus verschiedenen Ortsgruppen des Ermsgaus fanden sich ein, um bei strahlendem Sonnenschein die frische Winterluft zu genießen. Unter den Teilnehmern befanden sich auch 12 Wanderfreunde der Ortsgruppe Grabenstetten, die sich gemeinsam auf eine der Rundwanderungen begaben.

Die Route führte die Wanderer zu einem beeindruckenden Aussichtspunkt auf der Eichhalde, der in 789 Metern Höhe gelegen ist. Von dort aus konnten die Teilnehmer die schneebedeckten Allgäuer und Schweizer Alpen in der Ferne bewundern. Der Blick über das obere Lautertal mit seinen von Raureif überzogenen Wiesen sorgte für eine malerische Kulisse.

Nach einer kurzen Pause, die mit einem Becher Glühwein oder Punsch versüßt wurde, gereicht durch freundliche Helfer des Veranstalters, setzte man die etwa 9 Kilometer lange Wanderung fort. In rund 2,5 Stunden erreichten die Teilnehmer das im Schatten liegende Buttenhausen, als die ersten Sonneneinstrahlungen langsam nachließen.

Ein herzliches Dankeschön gilt den Organisatoren aus Buttenhausen sowie allen freiwilligen Helfern, die zu diesem gelungenen Winterwandertag beigetragen haben. Die Veranstaltung bot den Teilnehmern nicht nur sportliche Betätigung, sondern auch die Möglichkeit, die winterliche Natur in vollen Zügen zu erleben.

IVV in Grabenstetten

Bericht zur Teilnahme am  Volkslauf beim TSV Grabenstetten,

am 7. Januar 2024 versammelten sich erneut 12 engagierte Mitglieder der Ortsgruppe Grabenstetten, um die anspruchsvolle 10-Kilometer-Strecke des IVV-Laufs in Form einer Wanderung zu bewältigen. Trotz widriger Witterungsbedingungen ließen sich die Teilnehmer nicht davon abhalten, die Runde gemeinsam zu erkunden. Das Gemeinschaftsgefühl und die Freude, gemeinsam in der frischen Luft zu wandern, standen dabei im Vordergrund.

Nachdem die Strecke erfolgreich gemeistert wurde, belohnten sich die Teilnehmer mit einem köstlichen Mittagessen in der Falkensteinhalle. Dort konnte man die Strapazen des Laufs vergessen und in geselliger Runde die wohlverdiente Stärkung genießen.

Ein herzliches Dankeschön geht an alle, die zu diesem gelungenen Event beigetragen haben, und an die Mitglieder, die mit ihrer Teilnahme den Volkslauf des TSV Grabenstetten zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht haben.

JK

Jahresabschlusswanderung Vom Dreispitz zur Karlslinde bei Hülben

Nach den vielen Regenfällen der vergangenen Tage hatte der Wettergott für die 17
Wanderfreunde zur Jahresabschlusswanderung ein Einsehen und schickte einen
Sonne-Wolken-Mix und angenehme Temperaturen für den Wandertag.
Start war der Wanderparkplatz „Dreispitz“ an der Neuffener Steige. Zunächst folgten
wir dem Feldweg Richtung Hülbener Segelflugplatz. Danach weiter am Albtrauf
entlang auf schmalem Wanderweg bis zur Karlslinde mit Aussicht auf Neuffener- und
Ermstal sowie in die Ferne bis zum Schwarzwald. Der Rückweg erfolgte auf dem
Gustav-Ströhmfeld-Weg über Deckelesfels und Seizenfels zum Fliegerheim. Unsere
älteren Wanderfreunde verkürzten von dort aus die Strecke über die Felder direkt
zum Parkplatz. Die restliche Gruppe machte mit zügigen Schritten noch einen
Abstecher zum Heidengraben beim Burrenhof und weiter zum Aussichtspunkt Brille.
Nun waren es nur noch wenige Schritte bis zum Auto.
Das Wanderjahr wurde anschließend noch mit einer gemütlichen Einkehr in
heimischen Gefilden beschlossen.

Zum Mostbesen

Neun Albvereinler trafen sich um 11.00 Uhr an der malerischen „alten Mühle“ in Grabenstetten, und spazierten bei strahlendem Herbstwetter über das malerische Kesselfinkenloch nach Erkenbrechtsweiler. Sibylle hatte für die Gruppe einen gemütlichen Tisch reserviert. Die abwechslungsreiche Landschaft und die frische Luft machten die Wanderung zu einem unvergesslichen Erlebnis.

In Erkenbrechtsweiler angekommen stärkten wir uns mit einer köstlichen Schlachtplatte, herzhaftem Flammkuchen und einem vielfältigen Mostbrett mit 10 verschiedenen Mostsorten. Die Geschmacksexplosionen waren ein Fest für die Sinne.

Nach der Rückkehr über den Heerweg nach Grabenstetten, genossen wir in der „alten Mühle“ entspannt Kaffee und ließen uns den leckeren Kuchen schmecken. Es war nicht nur eine kulinarische Reise, sondern auch ein Tag voller Freude und Geselligkeit.

„Hohe Warte“ Tageswanderung zum Turmjubiläum

Am 08. Oktober fand unsere Tageswanderung statt, um das Jubiläum des Turmes auf der Hohen Warte zu feiern. Die Wanderung begann am Parkplatz am Schaugarten Schulzengärtle bei St. Johann – Bleichstetten.

Der Weg führte zunächst zur Rohrauer Hütte und weiter zu den Rutschenfelsen. Von dort aus konnten die Wanderer eine beeindruckende Aussicht auf den Hohen Urach, Hohen Neuffen und die Burg Teck genießen.

Der Weg führte dann über den Fohlenhof und das Gestüt St. Johann zur Hohen Warte, wo eine Musikveranstaltung und ein Festplatz für das Jubiläum vorbereitet waren.

Die Renovierung des Turmes auf der Hohen Warte wurde rechtzeitig zum 100-jährigen Jubiläum abgeschlossen, und dies wurde zusammen mit der jährlichen Gedenkfeier für die verstorbenen Vereinsmitglieder gefeiert. Die Jubiläumsfeier umfasste einen Frühschoppen sowie Begrüßungs- und Festreden.

Es war eine freudige Überraschung, dass zahlreiche Wanderfreunde aus der Nähe und von weit her der Einladung des Hauptvereins und des Ermsgaus gefolgt sind. Das sommerliche Herbstwetter trug sicherlich dazu bei, dass so viele Menschen anwesend waren.

Nach Abschluss der Veranstaltung wanderten Sie auf ruhigen Waldwegen entlang der Landstraße Würtingen-Eningen und vorbei am Schützenhaus Bleichstetten zurück zum Ausgangspunkt.

Es scheint, als ob es ein denkwürdiger Tag voller Freude und Gemeinschaft war, um das Turmjubiläum auf der Hohen Warte zu feiern.

Wanderausfahrt mit Bus und Bahn zum Schloss Solitude

Albverein wandert im einstigen königlichen Jagdrevier

Stuttgart hat weit mehr zu bieten als Cannstatter Wasen und Großstadtflair. Davon überzeugte sich die Wandergruppe des Schwäbischen Albvereins Grabenstetten bei ihrer diesjährigen Wanderausfahrt. Mit Bus und Bahn ging es zum Schloss Solitude und zu Fuß weiter durch das einstige königliche Jagdrevier zum Bärenschlössle.

Von Einsamkeit – wie es der Name sagt – war rund um Schloss Solitude nichts zu spüren. Am sonnigen Herbsttag wimmelte es nur so von Festgästen rund um das von Herzog Carl Eugen von Württemberg als Jagd- und Lustschloss erbaute Schloss Solitude. So wurde die 19 köpfige Wandergruppe des Grabenstetter Albvereins zufällig Zaungäste der unzähligen Hochzeitspaare, die sich von Fotografen am „schönsten Tag im Leben“ fotografieren ließen.

Schloss Solitude wurde im Übergang vom Rokoko zum Frühklassizismus gebaut und ist noch im Original erhalten. Da Herzog Carl Eugen in Ludwigsburg residierte, ließ er eine direkte Verbindung zum Schloss Solitude erbauen. Die rund 13 km lange Solitudeallee ist noch heute gut sichtbar. Sie diente zu Beginn des 19. Jahrhunderts als Basis für die württembergische Landvermessung. Wanderführerin Jutta Pagel-Steidl wusste noch viele weitere Anekdoten zu erzählen, um die Wanderung noch abwechslungsreicher zu gestalten. Von Schloss Solitude ging es durch das einstige königliche Jagdrevier mit seinem alten Baumbestand und heutiges Naturschutzgebiet am Bernhardsbach entlang – vorbei am ehemaligen Kettengliedbaum – bis zum derzeit abgelassenen Bärensee. Dieser sowie die weiteren Parkseen wurden einst künstlich angelegt und dienten der Wasserversorgung Stuttgarts. Weiter ging es zum einstigen Lustschloss Bärenschlössle (heute ein Selbstbedienungsrestaurant mit regionalen Speisen) und vorbei am Glemsbrunnen und dem Rotwildgehege wieder zurück zum Schloss Solitude und mit Bus und Bahn wieder zurück auf die Alb.

Jutta Pagel-Steidl